25. Juni 2014

BAKU

24. Juni Dienstag  Der Start in Baku ist nicht so toll. Nach dem obligatorischen Geldwechsel sitze ich im Taxi  und zeige dem Taxifahrer auf meinem Ausdruck den Namen des Hotel. Er fährt los. Das Hotel liegt in der Altstadt. Dort ist die Zufahrt geregelt. Es kostet und nur eine bestimmt Anzahl von PW zugelassen.
Er findet das Hotel nicht und muss mehrmals fragen. Er ruft irgendwo an. Hält mir das Natel ans Ohr. Ich verstehe nichts. Dann zeigt er auf meine Brille. Jetzt wird mir klar er konnte den Hotelnamen gar nicht lesen. Gebe meine Brille aber das bringt auch nichts. Nun gut: Irgendwie bin ich doch noch ins Hotel gekommen und zum Schluss haben wir gelacht. 

Für die einen Nacht habe ich mir ein Zimmer in Sultan Inn Hotel gegönnt. 
Neu, geschmackvoll aber auch nicht zu kalt eingerichtet und absolut ruhig mit einer grandiosen Dachterasse. Nach der Nacht im Zug der krasse Übergang.

Unter die Dusche und um 12 Uhr dann  unterwegs in Baku. Brauche noch Passfotos und lasse mir eine Adresse an der Hotelrezepiton geben. Am Fontain-Platz bei McDonald.
Laufe durch die Altstadt. Ist eher ein Freilichtmuseum. Sehr gepflegt. Es wird renoviert. Enge Gassen. Ruhig. 


Dann komme ich in die Neustadt und bin extrem überrascht. Es ist eine moderne Stadt. Stadtbild, Läden und die Leute wie gewöhnt bei uns. Ich denke mal kurz an Genf. Und Läden, Läden, Läden.
Aus meiner Sicht ein kleines Shoppingparadies. Aber auch nicht hektisch. Sogar der Verkehrslärm ist hier eine Spur ruhiger. Gar kein Vergleich zu Istanbul oder Tiflis. Und die Leute absolut diskret. Nicht aufdringlich aber immer hilfsbereit.


Finde den Fotoladen nicht. Frage einen Mann. Der nimmt mich gleich mit. Er geht in die Richtung. Er ist   Engineer  in der Ölbranche. Was auch sonst. Er zeigt mir noch was so auf dem Weg liegt z,B. das Literaturmuseum.

Den Nachmittag lasse ich mich planlos durch die Stadt treiben. Mal in ein Kaffee. Pause.
Alles ist sehr wohl geordnet. Kein Vergleich mit dem Eindruck ausserhalb der Stadt. Wahrscheinlich sind hier aber auch die Profitöre des Ölbooms.



Abends geniesse ich die Aussicht vom Hotel mit Blick auf Kaspische Meer und die Erdölplattformen.


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