Bin gerade in JospersOrganic-Bar. Seit gefühlten Monaten einen richtigen Salat gegessen mit feinem Brot. Diese Werbung muss sein.
http://www.tripadvisor.com/Restaurant_Review-g294195-d3691812-Reviews-Organique_Josper_Bar-Tbilisi.html
Seit Mittag in Tiflis
Einen ersten Eindruck konnte ich gewinnen.
Es hat breite Avenues 
mit den üblichen Geschäften aber die Altstadt ist wirklich alt.
Wenn man In die Hauseingänge schaut dann sieht es in einem Schweizer Abbruchbau noch besser aus. 
Wollte mal ein Bild machen aber man muss aufpassen, dass man nicht mit seinem Wohlstandsblick beurteilt. Auf Verglichen mit Batumi wirkt auch alles älter. Auch auf den Strassen waren es in Batumi die modernen Autos hier viele alte PW (aber nicht nur)
.
Dann gab es noch einen traurigen Vorfall. Der Taxifahrer, der mich vom Bahnhof zum Hotel gefahren hat, erzählte mir das er seinen Mercedes aus Berlin abgeholt hat. 5000 km in 6 Tagen. Autobahnen Deutschland gut. Nur in Rumänien hatte er Probleme mit der Durchreise. Musste die Zöllner bestechen. Erstaunlich was man so alles erfährt, auch wenn man keine gemeinsame Sprache hat. Ist ein schöner Mercedes mit Holzvertäfelung. Seine Tochter lebt jetzt in Machester in England. Wie wir da so stehen und meine Tasche ausladen fährt doch beim Rückwärts ausparken einer in die Seite des Mercedes. Nicht schlimm aber doch ein kleiner Blechschaden. Mir hat er so leid getan. Am liebsten hätte ich 100$ gegeben. War kurz davor. Man muss höllisch aufpassen nicht zu grosszügig aufzutreten. Das wirkt auch arrogant. Dazu mal in einem andern Blog mehr über unsere "Sicherheit" als Europäer.
Was auffällt: Die Leute sind sehr nett. Der Taxifahrer ist ob des Unfalles nicht ausgerastet. Auch sonst gibt es ein Lachen. War in einen Teppichladen mit Teppichen aus Georgien. Auch da ein freundliches Lachen der Frauen und Gelassenheit, das ich nichts kaufe.
Aber auch Betteln ist Thema. Nicht penetrant, aber mann merkt das Menschen auf der Strasse leben und das unter widrigsten Bedingungen. In einer Nebenstrasse war eine Frau im Zelt. So einen kleinem Camping Zelt.
Anscheinend ist Kunst wichtig. Es hat viele Ausstellungen und Konzerte. Auch auf dem Stadtplan sind diese speziell vermerkt und der Taxifahrer hat mir auch erklärt "Philharmonie" "Opera".
In der Nähe des Hotel hat es ein Museum über die Besetzung Georgiens von 1921 bis 1991 durch Russland. Das werde ich mir morgen anschauen und nebenan sind noch zwei Museen. Mal was anderes und nicht immer in der Hitze durch die Stadt laufen.
Ach ja die Zugfahrt von Batumi nach Tiflis: Habe viel geschlafen - die WM fordert ihren Tribut - und irgendwie war es nicht so spektakulär wie gedacht
Durch die Geburtsstadt von Stalin gefahren und vieles wirkt immer wieder sehr - es tut mir leid - runtergekommen.
In der Kneipe nebenan läuft noch ein WM Spiel. Ich schaue mal und in der Nähe hat Live-Musik eingesetzt. Es rockt ziemlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen