Schnell kapiert, dass alle genau zur Startzeit im Restaurant sind und nach einer halben Stunde dann die grosse Leere herscht. Wiederholt sich um 11:30 Lunch und um 17:30 Dinner.
So habe ich den ganzen Tag Zeit mich zu erholen, die Blogbeiträge der letzten Tage zu verfassen und nach dem Mittagessen noch ein Schläfchen zu machen.
Am späten Nachmittag gibt es die ersten japanischen Inseln. Aber gegen 19 Uhr wird es wieder mal richtig spektakulär (klar benutzte ich das Wort oft aber für mich ist es halt so).
Das Schiff umrundet die Südliche Insel vom Nordern her und bei Kitakyūshū erfolgt an einer Meeresenge die Durchfahrt zwischen der japanischen Hauptinsel und der Südinsel.
So verpasse ich das Abendessen welches durch ein Bier ersetzt wird. Im Hintergrund wird Karaoke gesungen (und das ist kein Vergügen dem zuzuhören). Gerade errinnert es an eine Behandlung beim Zahnarzt aber einige klatschen. Stimmung herrscht. Hoffe es gibt wieder eine ruhige Nacht. Das Bier ist alle und so gehe ich ins Bett.
Auch die zweite Nacht war ruhig wie überhaupt die ganze Überfahrt. Am nächsten Morgen um 6 Uhr zeichnet sich linker Hand Kobe ab. Einige kleine Fischerboote sind zu sehen
und schon kommt Osaka in Sichtweite und plötzlich geht alles sehr schnell.
Die Einfahrt in den Hafen und das Anlegen ist weniger spektakulär.
Nachdem die Seuchenpolizei durch das Schiff ist, die Temperatur der Passagiere gemessen wurde darf man an Land. Die Einreiseformaitäten sind Fingerprintscan, ein Bild machen, der Drogenhund beschnüffelt den Rucksack, etwas im Tagesrücksack rumwühlen. Das war es.
Angekommen in Japan.
Ich muss nach Shin-Osaka zum Bahnhof. Dort treffe ich mich mit Doris. Am Hafen hilft mir eine Frau mit 2 kleinen Kindern ein Ticket zu kaufen. Sie muss in die selbe Richtung incl. einmal umsteigen. So nimmt Sie mich in Schlepptau und ich lande wieder in der richtigen Metro. Der Kleine muss seine paar Worte Englisch bei mir üben und ist so richtig stolz, dass ich was verstehe und er meine Fragen beantworten kann.
Somit ist der Start in Japan auch gelungen.
Noch eine Stunde. Dann kommt Doris an. Ich bin schon ganz aufgeregt.
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