7. Juli 2014

Buchera: neben den Sehenswürdigkeiten

D6. Juli   Wieder versuche ich neben dem touristischen Buchera das normale Leben zu erfassen.  Buchera ist nicht nur ein Museum, sondern eine Wohnstadt innerhalb der Mauern der Altstadt und ausserhalb wirkt es wie alle die Städte, welche wohl in der Sowjetzeit entstanden sind.

Am Vorabend mache ich abends eine Pause auf dem grossen Platz, kaufe mir an einem Stand einen Icetea und schaue einfach mal was so los ist. Will mich auf die Treppe setzen, da holt die Frau noch einen Plastikstuhl und ich sitzte eine ganze Weile da und schaue einfach dem Treben 

Kinder nutzen die Grösse des Platzes aus und spielen, am Rand sitzen Frauen mit den Kleinkinder und vorne spielen Männer ein Brettspiel. Keine Touristen sind mehr da und der Platz wirkt gar nicht mehr so abgehoben und entrückt wie tagsüber. Das Licht der untergehenden Sonne beruhigt zusätzlich.


Bewegt man sich nur ein paar Strassezüge hinter den Denkmälern (wobei einige wirklich noch in Nutzung sind als Mosche oder Ausbildungsstätte) so fängt einen das normale Leben ein. 

Und neben den Touristenshop ist man unversehens in einen Markt, wo Frauen Schmuck verkaufen

Schaue mir die Sachen an, bin mir aber unsicher über die Qualität der Waren und lasse es sein. Das "Yes Mister" wie in den Touri-Shops gibt es nicht. 


Gleich nebendran kommt der Teppichbazar. Ausnahmsweise erspare ich es mir wieder jeden Teppich anzufassen.

Kaufen werde ich nichts und  die Konsequenzen des Transports schrecken zusätzlich ab.


Wieder laufe ich am Stand vorbei wo ich gestern den Icetea kaufte. Es ist schon dunkel. Die Frau grüsst mich. Der Mann auch. Sie sitzen da und essen auf der Strasse zu abend. "Tomorrow" rufen Sie hinterher. Ich bin etwas traurig. Gerne hätte ich mich dazugesetzt, so bereue ich zehn  Minuten später dies nicht getan zu haben und wundere mich warum sie sich noch an mich errinnern 



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