15. Juli Der Tag fängt kalt und windig an und so bleibt es denn ganzen Tag. Auf 3000m Höhe muss man wohl damit rechnen aber ich bin nicht entsprechend ausgerüstet.
Heute ist ein Tag am Song-Kul See angesagt und wir haben Glück: Es findet ein kirgisisches Fest in der Nähe des Camps statt aber wann es startet ist nicht so klar.
Das Lager am Song-Kul-See http://maps.google.com/maps?f=q&q=41.774381,75.156829
Bei der Kälte einfach in der Jurte ausharren geht nicht, ausser man legt sich ins Bett. Da in Gehdistanz von 1 bis 2 Stunden diverse Jurtenlager von Nomaden sichtbar sind machen wir uns zu Dritt auf den Weg. Es windet wie verrückt und ich habe übereinander angezogen was ich habe und wärmt.
So gehen wir vom Lager auf eine kleine Anhöhe und steuren Jurten der Nomaden an, die in den Bergen die Sommerwirtschaft betreiben und im Winter aber auch im Tal sind.
So sind wir den ganzen Vormittag unterwegs und steuern eine Jurte nach der anderen an, halten aber immer auch einen respektvollen Abstand. Kinder winken zum Teil. Die Erwachsenen nehmen uns nicht zur Kenntnis oder nicken auf Sichtdistanz zu. Auf der Hochebende grassen Perde, Schafe und Kühe.
Aber fast vor jeder Jurte steht ein alter Mercedes oder meistens ein Audi 100, Modell ca. 1990.
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