Komme zum Lager zurück und sehe am kleinen Bach mehrere Männer. Geselle mich dazu.
Sie haben eine Ziege geschlachtet (aber nicht die vom kirgisen Polo) und ausgeweidet. Die Innereien werden speziell zubereitet.
Mit einem Bunsenbrenner werden Steine erhitzt (linker Mann) und mit Ziegenfleisch über den Hals wieder in die tote Ziege eingefüllt. (Bild lasse ich weg). So geht das eine halbe Stunde. Steine erhitzen und mit Fleisch wieder einfüllen. Nachdem alles verbraucht ist wird der Hals zugebunden
Anschliessend wird mit dem Bunsenbrenner das Fell abgefackelt, mit dem Messer abgekratzt und von aussen her gegart (Früher hat man das über offenen Feuer gemacht, als es noch keine Bunsenbrenner gab).
Und zum Schluss wird dann sorgfältig mit Wasser gewaschen (aus dem Bach) und mit dem Bunsenbrenner nochmals getrocknet.
Anschliessend in der Essensjurte die Ziege fachmännisch zerlegt, entsprechend aufbereitet und gemeinsam verspeist.
(und die Steine nimmt man fest in die Hand, den dies hilft gegen Nierenleiden)
Und der Chef erzählt zwischendurch, dass er 2 Jahre in Deutschland (Potsdam und Magedburg) war als Raketenoffizier in der Sowjetarmee. Das sind die Geschichten die ich liebe:
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